Marathon: Susanne, Detlev, Michael

First time

Wie die meisten von euch ja wissen, bin ich am Sonntag zu meinem 1. Marathon-Lauf gestartet.

Vorweg gesagt: ich hatte 3 Ziele, davon habe ich 2 erreicht.

Aber der Reihe nach:

Bei bestem Laufwetter sind wir morgens in Wachtendonk gestartet, um uns dann in Eindhoven ( Startunterlagen abholen , Umziehräume finden, und zum Startbereich gelangen )ganz schön zu verfransen. Die Zeit rannte uns davon und als wir uns etwa 5 Minuten vor dem Startschuß in die Startblöcke einreihen wollten, ließ man uns nicht rein – bei mir kam latent Panik auf- sondern wies und einen Eingang ganz am Anfang des Läuferfelds zu. Nach einer Weile verstanden wir, es war das Privileg der Ausländer vorne im VIP-Bereich zu starten. Ein letzter Kuß und schon ging es los.

Während der ersten 5 Kilometer trat bei mir so ein Hochgefühl auf, wirklich dabei zu sein und endlich den Lohn für die Trainingsphase zu ernten. Ich war wie beflügelt. Nach und nach wurde ich natürlich von den niederländischen Läufern überholt, auch die Pace-maker mit Ihren farbigen Ballons zogen an mir vorbei. Alles lief super und als dann der grüne Ballon mit 4:00 an mir vorbei kam, konnte ich einfach nicht widerstehen, ich beschloss mich dranzuhängen. Im Vorfeld waren Zeitungen zu bekommen, wo die Startnummern den Läufernamen zugeordnet waren und erstaunlich viele Zuschauer und Ansager machten sich die Mühe nachzusehen und feuerten mich namentlich an. Das Tempo war allerdings doch etwas flott für mich, die Dicke Rechung kam – wie könnte es anders sein – bei Kilometer 30. Noch besser gesagt ab Kilometer 30, denn während der letzten dann ja noch 12 Kilometer musste ich bluten für die in Euphorie zu schnell gelaufene Phase. Jeder hatte mich gewarnt, ich war sicher, den Fehler zu schnell anzugehenbestimmt nicht zu machen – Und was war, mich hatte es gepackt und so musste auch ich mit harten Beinen zum Ziel stelzen.

Die letzten 2 Kilometer bis zum Ziel waren allerdings überwältigend, die Menschen jubelten mir zu und das war regelrecht ergreifend, so dass ich mit einem Lächeln auf den Lippen und Tränen in den Augen nach 4.08.47 über die Ziellinie kam, wo mein Coach mich natürlich schon erwartete.

Ziel 1: ankommen (geschafft)

Ziel 2: keine Gehpausen (geschafft)

Ziel 3: keine Quälerei (verfehlt)
 
Artikel von Susanne Heuer

Halbmarathon:

Sabine, Rainer

Auch wir, Sabine und ich hatten das Privileg im Startblock A zu starten, für Sabine war dieser Umstand mit einer persönlichen Bestzeit auch positiv.
Die Strecke war flach und unspektakulär gesäumt von Zuschauern die uns aber eher verhalten anfeuerten. Das kennen wir von Venlo anders! Die Parkplätze waren sehr schlecht beschildert so dass wir etwas suchen mussten. Aber sehr freundliche Organisatoren halfen uns den Wagen wieder zu finden. Wetter wurde pünktlich zum Start super, Sonnenschein usw. brachten das Blut und Schweiß in Wallung.

Gesamtergebnissse:
Susanne 04:08:47

Detlef 03:22:59

Rainer 1:24:54 (HM)

Sabine 01:55:40 (HM)

Eindhoven

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