Hallo zusammen,

Fritz, Klaus L. und Dieter machten sich am Sonntag auf den Weg nach Nijmegen, um den Zevenheuvelenloop in Angriff zu nehmen: 15 km auf einer anspruchsvollen Strecke, ca. 150 Höhenmeter über – wie der Name schon sagt – sieben Hügel auf einem Rundkurs östlich von Nijmegen Richtung Groesbeek und zurück über Berg en Daal in die Stadt. Schon zu Beginn hatten wir sehr viel Glück, als wir nur ein paar hundert Meter vor dem Start-/Zielbereich unser Auto kostenfrei parken konnten. Nach einem Aufwärmkaffee, kurzen Blick auf die schwarzen Spitzenläufer, die in Karossen vor den roten Teppich der Fortis-Bank (Hauptsponsor) vorgefahren wurden, und Umziehen machten wir uns auf in die Startboxen, immerhin 8 Stück für 24.700 (!) Finisher. Der Start war auf insgesamt 1 Stunde verteilt, Dieter kam schon um ca. 13:10, Klaus erst um ca. 13:30 Uhr weg. Die Streckenführung war nur sehr selten flach, es ging immer irgendwie auf und ab. Nur die ersten/letzten 2 km war man in der Stadt Niijmegen unterwegs, gesäumt von sehr vielen Zuschauern, die aber – gegenüber Venlo – eher nur sehr verhalten anfeuerten. Die Hauptstrecke lief man landschaftlich sehr schön durch die grünen Hügel im Osten der Stadt. Beeindruckend waren die Massen Läufer. Anders als beim Marathon lösen sich die Pulks auf nur 15km nicht auf. Besonders beim Bergablaufen konnte man die Riesenmengen an Läufern betrachten, die man vor sich her schob. Leidtragender war leider Klaus, der eine zu langsame Laufzeit vorgegeben hatte und nach dem Start aus den hinteren Startblöcken Lahme, Fußkranke und Geher vor sich her schieben musste. Für Holland untypisch war nur eine Dixie-Band nach ca. 5-6 km an der Strecke. Highlight war nach ca. 7-8 km ein Klavierspieler an einem großen Flügel, der mitten in der Pampa auf einer Wiese für die Läufer aufspielte. Nachdem man sich über alle Hügel und insges. 2 Wasserstellen rauf bzw. runtergekämpft hatte, waren die letzten 2-3 km nach Nijmegen ein reines Schaulaufen mit höchstem Tempo, denn man wird am Ende fürstlich für den vorherigen Einsatz belohnt, indem es dann nur noch bergab geht. Am Ende dieses sehr gut organisierten Massen-Events bekommt man als Finisher für sein Startgeld von € 11,50 ein 1/2l-Getränk, und – wenn man dafür extra bezahlt hat- auch eine Medaille/ein T-Shirt. Eine schöne Laufveranstaltung, aber merkwürdigerweise bei etwas verhaltener Stimmung. Aber vielleicht sind wir von Venlo auch sehr verwöhnt gewesen, Fritz und Klaus von NY ohnehin immer noch im Rausch der Anfeuerungsgefühle!

Die Zeiten:

Klaus Leenen M 50: 959. / Gesamt: 8985.  01:15:22

Fritz Wick M 55: 366. / Gesamt: 7307.   01:13:24

Dieter Wies: M 45: 528. / Gesamt 3450.   01:07:43

Ach ja, ein gewisser Ayele Abshiro aus Äthiopien gewann in 00:42:17 nur 48 sec. über dem Weltrekord!

Gruß

Dieter

Zevenheuvelenloop

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